Das Projekt „Vivas!“ möchte Jugendlichen den Themenkomplex Klimawandel, Klimapolitik und Nachhaltigkeit im lokalen und globalen Kontext über das Medium Kunst näherbringen.
Das Projekt richtet sich an Jugendgruppen, Schul-AG’s oder auch Einzelpersonen und soll explizit auch junge Menschen ansprechen, die bisher noch nicht oder kaum mit dem Thema in Berührung gekommen sind. Innerhalb eines halben Jahres werden wir mit einer Gruppe von Jugendlichen und jungen Menschen aus Buenos Aires/Argentinien und Göppingen/Deutschland im Alter zwischen 15 und 25 Jahren eine Kunstperformance erarbeiten. Ausgangspunkt ist, dass wir mit der Künstlerin Cassis B Staudt durch Biophysik-Sonifikation Pflanzen Musik „komponieren“ lassen, in Workshops mit den Jugendlichen eine Pflanzensymphonie erarbeiten und diese in eine Tanz- bzw. Bewegungsperformance übersetzen. Die Jugendlichen erleben in einem kreativen Prozess unmittelbar die Natur und werden zu Biodiversität und nachhaltigem Lebens- und Konsumverhalten sensibilisiert.
Performern, Komponistin und Musikerin Cassis B Staudt hat an der Staatl. Musikhochschule Hamburg und auf der New Yorker Juilliard Universität Musik studiert. Während ihrer Arbeit in NYC im Team von Jim Jarmusch (Co-Produzentin 'Coffee and Cigarettes’, Goldene Palme, Cannes) schrieb sie Musik und hatte die Idee für Ferry Tales (Oscar nominiert).
Foto © Sandra Buschow https://sanstories.com/
Cassis B schreibt die unterschiedlichsten Scores für Theater, Spielfilme und Dokumentarfilme - für kleines und großes Besteck. Highlights sind außerdem ihre Songs, ihre Klang Skulpturen und Filmmusik Sinfonien. Sie arbeitet seit einigen Jahren theater-musik-pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen und ist Gastdozentin an der HAW, Hamburg. Dank einiger Förderungen (Neustart Kultur Musikfonds, Gema, DKV) widmet sie sich seit 2020 interaktiver Pflanzenmusik und hatte die Idee für dieses Theaterstück. Weitere Informationen, sowie Audio- und Videoausschnitte finden Sie auf Cassis B Staudt’s Homepage: www.cassisb.com
Tänzerin, Choreografin, Forscherin, Kulturmanagerin und Diplom-Psychologin (Universität Buenos Aires). Ausgebildet in Ballett, zeitgenössischem Tanz, Körpertheater und somatischen Techniken. Schülerin von renommierten nationalen und internationalen Künstlern.
Sie spezialisierte sich in Ballett an der Vaganova Schule in Russland am Bolshoi Theater und Marinsky Theater St. Petersburg und studierte Tanz an der Duke Universität, USA.
In den letzten Jahren arbeitet sie an der Erforschung von Simultanarbeiten zwischen internationalen Künstlern via Internet. Das erste dieser Projekte entstand 2012: IEES Buenos Aires Barcelona.
Mit ihren Choreografien nimmt sie an nationalen und internationalen Festivals teil.
Ko-Direktorin und Kuratorin des FIDIC International Contemporary Dance Festival Cocoa 2010 bis 2015. Jury beim Nationalen Theaterfestival von Buenos Aires 2017 und 2018. Zwischen 2009 und 2015 Präsidentin der Choreografenvereinigung Cocoa Datei in Argentinien. Beraterin des Instituto Prodanza 2008-2012 Organisatorin des BAE Festival de Artes Escénicas partido de San Martin 2019. Sie ist derzeitige Präsidentin der Asociación Cultural Ana Pavlova, Koordinatorin des Sala Teatral Cultural Pavlova.
Sie war 2019 in der Jury der UNSAM 2019, Tutorin des Lehrstuhls für Bewegungskunst der UNA Gabriela Prado und in der Jury der UNA Awards Dept. of Movement Arts.
Sie ist Autorin zahlreicher Fachartikel, die auf internationalen Kongressen präsentiert und in vielen internationalen digitalen Magazinen veröffentlicht wurden.
Unterstützung und Auszeichnungen erhielt sie von IBERESCENA, GOETHE INSTITUT Deutschland, INT National Theatre Institute, Prodanza, CPTI Provincial Council of Independent Theatre sowie Nationaler Fonds für die Künste. lilianatasso.com.ar/
Linda hatte die Idee für VIVAS! Sie engagiert sich im Team vom EPiZ Reutlingen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen und setzt sich dafür ein, dass Themen wie Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit sowie die sozialen Auswirkungen der kapitalistischen Produktions- und Wirtschaftsweise jungen
Menschen nähergebracht werden. Und dies auch gerne auf kreative Art und Weise... Studiert hat sie in Wien Internationale Entwicklung, in Argentinien Geschichte der Wirtschaftspolitik und widmete sich an der Wirtschaftsfakultät der Universität Buenos Aires der Entwicklungskooperation als Teil außenpolitischer Strategiepolitik.
